
Am 01.06.2022 übernahm die Stadt Nideggen nun offiziell die zweite Hälfte des Gebäudes an der Konrad Adenauer Straße. Bisher war im rechten Gebäudeteil die Rettungswache des Kreises Düren untergebracht. Der Kreis Düren errichtete aufgrund der gestiegenen Einsatzzahlen und der Stationierung eines zweiten Rettungswagens sowie eines Notarztes, eine neue und moderne Rettungswache am Ortseingang von Nideggen. Somit konnte die Stadt den rechten Teil der alten Wache bereits vor einiger Zeit erwerben, sodass dieser jetzt durch die Feuerwehr genutzt werden kann. Bisher standen in zwei Fahrzeughallen vier Fahrzeuge sowie die persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehrangehörigen und jede Menge weiteres Equipment. Die Räumlichkeiten werden jedoch umgestaltet, sodass ein Sozialbereich mit getrennten Umkleiden für Männer und Frauen entsteht. Hinzu kommen Sanitäreinrichtungen, es muss vermieden werden, dass die Angehörigen der Feuerwehr die oft gesundheitsschädlichen Stoffe, die bei Bränden entstehen, mit in ihre Privatbereiche tragen. Auch eine Erweiterung der Hallen wird vermutlich noch notwendig, zwei der neu hinzugewonnen Fahrzeughallen müssen dem Sozialbereich weichen. Die heutigen Vorschriften der Arbeitsplatzverordnung und der Unfallverhütungsvorschriften lassen einen Betrieb wie vor 40 Jahren heute nicht mehr zu. Im ersten Obergeschoss wird ein neuer Aufenthalt und Ausbildungsbereich entstehen. Der „alte“ Unterrichtsraum ist mittlerweile zu klein und wird dann dauerhaft als Stabsraum genutzt, Unwetter, Stromausfälle haben gezeigt, dass eine Führung von sogenannten Flächenlagen nur mit einem Führungsstab erfolgen kann. Die Kosten der Umbau - und Sanierungsarbeiten werden zur Hälfte durch das Land NRW getragen. Auch an allen anderen Standorten sind in den nächsten Jahren umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich. So wird beispielsweise in Abenden eine weitere Fahrzeughalle entstehen. Auch hier sind zurzeit keine Sanitäreinrichtungen oder getrennte Umkleiden vorhanden. Für die Sanierung des Gerätehauses in Abenden liegen ebenfalls Fördergelder des Landes NRW bereit. In Embken fehlt, wie in Berg, ein Stellplatz. Auch in Berg fehlen Sanitär und Sozialbereiche für die weiblichen Mitglieder, ebenso in Wollersheim. Die bereits vorhandene Umkleide in Schmidt ist deutlich zu klein.